Bericht über das Helferfest vom 01.07.2017

Die Wanderfreunde Hirschau veranstalteten am Samstag 01.07.2107 im vereinseigenen Gerätehaus ihr traditionelles Helferessen, zu dem die Vorstandschaft um den 1. Vorsitzenden Felix Fischer alle Mitglieder eingeladen hatte, die mit ihrer Unterstützung zum Gelingen des 47. Internationalen Volkswandertages in Hirschau Mitte Juni beigetragen hatten.

 

Leider war im Gegensatz zum letzten Jahr das Wetter nicht zum draußen sitzen geeignet, weshalb das Fest in den Gastraum verlagert wurde. Aufgrund der mit gut 20 Personen etwas schwachen Resonanz war das aber kein Problem.

 

Zu Beginn bedankte sich Felix Fischer bei allen Arbeitskräften für ihren tollen Einsatz. Ebenso bedankte er für heute bei Christa Kindzorra für die Zubereitung des sehr schmackhaften Wurstsalates und Christa Gebhardt für die Essens- und Getränkeausgabe. Nicht zu vergessen natürlich Manfred Kindzorra und Weber Rolf als Grillmeister, die das trotz der windigen Witterung hervorragend hinbekommen hatten.

 

 

Natürlich nutzten die Anwesenden diesen Termin wieder zur Rückschau und zur Manöverkritik des Wandertags. In diesem Jahr war die Veranstaltung vom Wettergott verwöhnt worden, und doch war der Auftakt am Samstag wie jedes Jahr nicht ganz reibungslos vonstatten gegangen.

Alfred Naber zeigte sich verwundert, weil für die Einrichtung der Hauptverpflegungsstelle östlich von Weiher am Samstag früh kein Versorgungsfahrzeug der Schlossbrauerei verfügbar war. Dank des Einsatzes von 2. Vorstand Christian Renner stand dieses dann ab dem späten Vormittag zur Verfügung. Über diese Verspätung waren auch die beiden Streckenwarte sehr verärgert. Michael Flierl: „Wir haben am Morgen nicht die Zeit, Verpflegung und Sitzgelegenheiten herumzukutschieren, weil wir uns um die Wanderstrecken kümmern müssen!“

 

Auch wenn sich im Lauf des Vormittags die Situation entspannte und Routine einkehrte, so passte es ins Bild, dass die Teilnehmerzahl am Samstag mit nur 256 aktiven Wanderern eine Enttäuschung darstellte. Was aber jetzt schon ein positives Fazit verdiente, das war die durch die Vorstandschaft heuer beschlossene Einführung einer Zentralkasse für alle Speisen und Getränke im Zielraum. Der Aufwand dafür war laut Gisela König und Erwin Zach  überschaubar, aber es erleichtert die Bedienung an den einzelnen Ständen beträchtlich. 


Ein grundlegend anderes Bild ergab sich dann am Sonntag: wieder bestes Wanderwetter, problemlose Routine bei den Veranstaltern. Aber die Einweiser hatten alle Hände voll zu tun, um den Andrang an Fahrzeugen zu „schlichten“.

Mehrere Mitglieder wussten zudem von begeisterten Wanderern zu berichten, die die Streckenführung über den Buchberg und vor allem über den Monte Kaolino in höchsten Tönen lobten. Lydia Weber ärgerte sich über wenig zugängliches Kassenpersonal am Monte, das mehreren Sommergästen die Liftfahrt mit der Begründung verweigerte,  dass die offiziellen Liftfahrten erst ab 10 Uhr möglich sind. Dennoch an dieser Stelle nochmal ein Dankeschön von Manfred Kindzorra an den SCMK, insbesondere an Wolfgang Schwarz für das gute Miteinander der beiden Vereine, für die diese Veranstaltung eine klassische Neudeutsch „Win/Win-Situation“ gewesen sei.

 Michael Flierl erläuterte noch ein paar Teilnehmerzahlen zum Wandertag: Dank der 462 aktiven Wanderer am Sonntag ergab sich mit 718 Teilnehmer eine zufriedenstellende Gesamtzahl, die dritthöchste seit der genauen Erfassung 2009. Er zeigte sich dennoch etwas enttäuscht, weil er aufgrund der vielen Werbemaßnahmen und dem Zugpferd Monte Kaolino eine deutlich höhere Wunschzahl angestrebt hatte. Auch Christian Renner stieß ins gleiche Horn und sagte, dass die aktive Werbung in vielen unterschiedlichen Medien immer wichtiger wird – „wer nicht wirbt, der stirbt!“. 

 

Er verwies auch auf die immer topaktuelle Internetseite des Vereins, wo es unter www.wanderfreunde-hirschau.de neben allerlei Informationen auch viele Bilder vom Wandertag zu sehen gibt.


Großen Dank sprach die gesamte Vorstandschaft auch an diejenigen aus, die als Nicht-mitglieder den Wanderverein bei dieser Großveranstaltung unterstützen. So wie Hofmann Hans sen., der sich am Samstag mit Freude als Lifthelfer zusammen mit Lydia Weber verdingte und beim Helferfest in seiner unnachahmlichen Art einige Geschichten von früher zum Besten gab. 

Als am Sonntagabend sich der 47. Internationale Volkswandertag dann auch für die Veranstalter dem Ende zu neigte, war jeder froh, dass diese Veranstaltung wieder gut über die Bühne gegangen war. Aber es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, genügend Personal für die Durchführung zu finden.

Ausdrücklich bedankten sich die Streckenwarte nochmal bei der Firma Falk Wohnbau für das unverzichtbare Streckenfahrzeug. Michael Flierl freute sich über die Zusage von Bürger-meister Hermann Falk, dass die Stadt Hirschau den Verein künftig durch Mäharbeiten auf kurzen, besonders betroffenen Streckenabschnitten übernimmt.

 

Zum Abschluss appelliert die ganze Vorstandschaft an alle Vereinsmitglieder, möglichst viele neue Mitglieder für den Verein zu werben. Nur so kann es gelingen, auch in den nächsten Jahren diese herausragende Veranstaltung in Hirschau zu halten. Denn eines zeigt die Statistik: Durch den unbändigen Fleiß und den Einsatzwillen aller Beteiligter erreichen die Hirschauer Wanderfreunde eine im Vergleich zu anderen Wandervereinen in der Umgebung bemerkenswert hohe Teilnehmerzahl und überwältigend positive Resonanz.

 

 

                                                                                                               

       MF, 16.07.17